Therapien der Venen

Krampfadern sind Erweiterungen der oberflächlichen Venen. Für die betroffenen Patienten sind sie zunächst meist ein kosmetisches Problem. Im weiteren Verlauf führen die Krampfadern durch einen Rückstau des Blutes zu Beschwerden wie schwere Beine und Juckreiz. Schließlich kann es zum Anschwellen der Beine kommen und im Endstadium können chronische offene Wunden entstehen.

Patienten, die an Krampfadern leiden, weisen auch häufiger oberflächliche Venenentzündungen und Thrombosen auf. Daher ist es wichtig, rechtzeitig eine Untersuchung bei einem Venenarzt durchführen zu lassen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Als Venenspezialist bin ich mit allen Beschwerden und Problemen vertraut, die im Bereich der Venen auftreten können. Ich biete Ihnen daher einen Gesamtpaket an – angefangen von der Diagnose, der Therapie und der anschließenden Nachsorge, damit Sie wieder ein beschwerdefreies Leben führen können!

Therapieformen der Venen

Sklerosierung bei Krampfadern

Die Sklerosierung (auch Sklerotherapie genannt) ist der Behandlung kleinerer Krampfadern und Besenreiser vorbehalten.

Dabei wird ein chemisches Verödungsmittel in die Vene injiziert. Dieses Mittel löst eine Entzündung aus und die Venen verkleben. Sind mehrere Krampfadern zu behandeln, können mehrere Sitzungen bis zur vollständigen Sklerosierung notwendig werden.

Klassische Babcock´sche Operation

Die Operation nach Babcock ist eine etablierte Methode zum Behandeln bzw. Entfernen von Krampfadern.

Bei diesem Verfahren wird die Stammvene operativ in der Leiste aufgesucht und von oben nach unten sondiert. Mittels einer speziellen Sonde wird die Stammvene herausgezogen (Stripping). Über kleine Hautschnitte werden Seitenäste und Verbindungsvenen aufgesucht, herausgezogen und unterbunden.

Endoluminale Verfahren

Endoluminale Verfahren werden als minimal-invasive Alternative zum Stripping gesehen.

Sie beruhen darauf, dass eine eingeführte Sonde durch Abgabe von Hitze die Stammvenen verödet. Die derzeitigen, auf dem Markt befindlichen Verfahren nutzen dazu entweder einen Laser oder Radiowellen. Beide Verfahren können in örtlicher Betäubung, Kreuzstich oder in Vollnarkose durchgeführt werden.

Konservative Therapie

Die Möglichkeiten einer konservativen Therapie bei Krampfadern sind eingeschränkt. Nur das konsequente Tragen von Kompressionsstrümpfen kann den Zeitpunkt einer Intervention hinauszögern, beziehungsweise ist das Mittel der Wahl bei inoperablen Fällen.

Begleitend können Lebensstilveränderungen hilfreich sein:

  • Bewegung: durch die Betätigung unserer Muskeln wird das Blut aus den Beinen Richtung Herz gepumpt.
  • Gewichtsreduktion: bei Übergewicht kommt es zu einem gestörten Blutrückstrom und daher zum Blutstau in den Beinvenen.
  • Hochlagerung: fördert den Blutrückstrom. Andauernde stehende und sitzende Positionen sollten vermieden werden.
  • Kalt/Warm Wechselduschen: lindern die Beschwerden.

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